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  • Jonas

Mein Weg zur Arbeit

Unter der Woche verbringe ich die meiste Zeit im Büro. Gegen halb sieben Uhr stehe ich auf, putze mir im Hof die Zähne und packe meine Tasche für den Tag. Das Mittagessen nehme ich in einer Brotbox mit. Von dort geht es entweder mit dem Chapa oder zu Fuß zur Arbeit.


Seitdem wir in das neue Büro umgezogen sind, laufe ich immer zur Arbeit. Es gibt keine direkte Chapa Verbindung und zu Fuß brauche ich fast genauso lange, aber man sieht mehr und bewegt sich. Der Weg führt mich erst durch Maxaquene, dem Viertel, in dem ich wohne. Dort laufe ich auf einer breiten Sandstraße. Auf dem folgenden asphaltierten Stück grüße ich die Mitarbeiter von Kutenga. Diese Microempresa (Mikrounternehmen) sammelt den Müll mit Tchovas, Handkarren, ein und sorgt dafür, dass es einigermaßen aufgeräumt ist. AMOR hat sie im letzten Jahr fortgebildet und ihnen beigebracht Seife aus, recycelte Kohle und Kunst aus dem verwertbaren Müll zu basteln.

Etwas weiter am Mercado Pulmao treffe ich, solange gutes Wetter ist, auf meinen lieblings Bananenverkäufer. Er hat ein unschlagbar günstiges Angebot. Für das Kilo zahlt man nur 25Mt (circa 35cent). Zwischendurch hatte ich es deswegen mit dem Essen von Bananen übertrieben. Ein Kilo pro Tag führt zu leichten Verstopfung. StraßenverkäuferInnen gibt es überall. Sie verkaufen alles mögliche, angefangen bei Gemüse und Obst über Klamotten bis zu Kohle. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum “Büro“, wie wir die Garage des Chefs nun nennen.

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